Brita Fjord im TestMit einem Wasserfilter können wir aus herkömmlichem Leitungswasser einen wohlschmeckenden Genuss zaubern. Insbesondere für die Zubereitung von Speisen, Tee und Kaffee erfreuen sich Wasserfilter großer Beliebtheit. Wir haben diesmal den Brita Fjord Wasserfilter in der Farbe Mitternachtsblau näher untersucht. Welche Besonderheiten dieses Gerät aufweist und ob es sich als Kaufempfehlung lohnt, möchten wir nun herausfinden.

Verpackung und Lieferumfang

Der mit der patentierten MAXTRA-Technologie ausgestattete Wasserfilter wird in einer ansprechenden Kartonverpackung geliefert. Im Lieferumfang befinden sich
• der komplette Wasserfilter mit Filterkartusche,
• 12 zusätzliche Wasserfilter und
• eine Bedienungsanleitung.

Mit seinem schlanken Design macht das Modell Fjord einen robusten Eindruck.

Design und Verarbeitung

Der Brita Wasserfilter besitzt die Abmessungen von 28,6 x 17,4 x 30,6 cm (T x B x H) und besteht vollständig aus Kunststoff. Dabei ist die klare Kunststoffkanne leicht bläulich eingefärbt.

Das für eine Gesamtkapazität von 2,6 Liter ausgelegte Modell ist für die Filterung von 1,5 Liter Wasser geeignet. Es ist schmal genug, um auch in der Seitentür eines Kühlschrankes platziert zu werden.

Ein weicher Griff und ein rutschfester Boden vervollständigen das ansprechende Design dieses Wasserfilters. Sowohl in der Verarbeitungsqualität als auch im Design konnte uns dieses Modell überzeugen.

Zur Auswahl steht noch dasselbe Modell in weißer Ausführung.

Ausstattung und Funktionen

Wie nahezu jeder Wasserfilter von Brita besteht auch unser Modell Fjord aus
• einer Wasserkanne,
• einem Kunststofftrichter im Inneren,
• einer Filterkartusche und
• einem Deckel mit elektronischer Kartuschenwechselanzeige.

Der obere Klappdeckel ist mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehen. Zunächst gelangt das Wasser in den Trichterbehälter und von dort durch den Aktivkohle- und Ionen-Filter.

Dabei wird das Leitungswasser aufbereitet und von Schadstoffen und anderen geschmacksbeeinträchtigenden Stoffen befreit. Neben Kalk werden auch Chlor und Metallrückstände im Wasser beseitigt.

Der rutschfeste Boden und der weiche, ergonomische Griff sorgen für eine sichere Handhabung. Interessant ist die obige Kartuschenwechselanzeige. Diese teilt uns mit, wann der Filter im Gerät gewechselt werden muss. Als Maß gibt der Hersteller hier einen Zeitraum von 4 Wochen an.

Bei diesem mitternachtsblauen Modell handelt es sich übrigens um eine limitierte Auflage, da das Gerät normalerweise in Weiß angeboten wird. Die meisten Kunden haben diesen Brita Wasserfilter positiv beurteilt.

Nicht unerwähnt bleiben soll der große Vorrat an Filterkartuschen. Wenn wir von einem Verbrauch von einem Filter pro Monat ausgehen, reicht die mitgelieferte Menge genau für ein Jahr.
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Handhabung und Bedienkomfort

Die Bedienung des Brita Fjord Wasserfilters ist fast schon selbsterklärend. Wir müssen lediglich die Einfüllöffnung im Deckel öffnen und den Trichter mit Wasser füllen. Die neue Filterkartusche müssen wir mit Einrastgeräusch in den Trichter drücken.

Vom verfügbaren 2,6 Liter Gesamtinhalt stehen uns nur 1,5 Liter gefiltertes Wasser zur Verfügung. Berücksichtigen müssen wir auch den am Wohnort vorliegenden Härtegrad des Wassers. Bis zum Härtegrad 7 gilt Wasser noch als weich. Ab 21 zählt es zum besonders harten Wasser.

Kunden haben berichtet, dass bei einer Wasserhärte von 10 hinterher eine Messung nicht mehr möglich war. Die Wasserhärte des gefilterten Wassers lag bei null. Dies deutet schon darauf hin, dass der Brita Wasserfilter hier ganze Arbeit leistet.

Etwas störend ist nur der eingebaute Timer. Dieser repräsentiert durch eine Balkenanzeige einen Zeitablauf von vier Wochen. Insgesamt reicht das batteriebetriebene Messinstrument eine Lebensdauer von 5 Jahren und muss danach ersetzt werden. Ein Batterie- oder Akkuwechsel ist hier nicht möglich.

Die eigentliche Wasserkanne können wir bequem im Kühlschrank in der Seitentür abstellen und erhalten somit auch über mehrere Tage leckeres Wasser.

Filtergeschwindigkeit

Bekanntermaßen sind Wasserfilter nicht die schnellsten. Für 1,5 Liter gefiltertes Wasser benötigt unser Brita Fjord rund 10 Minuten. Obwohl einige Kunden diese Zeitspanne etwas bemängelt haben, finden wir, dass 10 Minuten noch im Rahmen liegen.

Nachdem das Wasser durch den Trichter und durch den Kartuschenfilter geflossen ist, haben wir merklich einen angenehmeren Wassergeschmack erzielt. Diesen können wir zum Tee- und Kaffeekochen ideal nutzen, um damit die Aromen noch besser herauszustellen. Einige Kunden haben mit dem gefilterten Wasser auch gekocht und waren positiv überrascht.
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Qualität des Ergebnisses

Wie wir bereits zuvor erwähnt haben, werden die meisten störenden Schadstoffe durch einen Wasserfilter herausgefiltert. Der Ionenaustauscher sorgt dafür, dass mögliche Bakterien abgetötet werden.

Wie auch viele andere Kunden mitgeteilt haben, schmeckt das Wasser nach der Filterung wesentlich besser. Unser Brita Fjord Wasserfilter ist TÜV-zertifiziert und unterliegt strengen Qualitätsanforderungen.

Pflege und Reinigung

In unserem Test haben wir uns auch mit der Reinigung des Wasserfilters beschäftigt. Natürlich können wir das Gerät auch gut per Hand reinigen. Wesentlich einfacher ist es jedoch, die Wasserkanne und den Trichter in der Geschirrspülmaschine zu reinigen.

Lediglich der Deckel mit dem Timer dürfen wir nicht in die Spülmaschine geben. Ansonsten sollten wir keine scharfen Reinigungsmittel und nur weiche Putzschwämme verwenden.

Kleine Tipp´s

Wasser länger frisch halten

Diejenigen, die sich einen kleinen Vorrat an gefiltertem Wasser zubereitet haben, müssen dieses nicht sofort verbrauchen. Die praktische und schmale Wasserkanne des Wasserfilters lässt sich problemlos in der Seitentür eines Kühlschrankes verstauen.

Gut gekühlt bleibt das Wasser über mehrere Tage frisch und kann dann nach Bedarf entnommen werden.

Kartuschenfilter von Fremdanbietern

Brita bietet für seine Wasserfilter natürlich auch seine eigenen Filter an. Im Vergleich zu vielen anderen Fremdanbietern sind diese etwas teurer. Bei den alternativen Kartuschenfiltern haben Kunden mitgeteilt, dass diese
• nicht immer einfach zu handhaben sind und
• das Wasser dort nicht konstant durchläuft.
Nach Möglichkeit sollten Sie auf die Original-Filter von Brita zurückgreifen.

Vorteile:

+ gute Wasserqualität
+ einfache Handhabung
+ Wasserkanne passt in jeden Kühlschrank
+ einwandfreie Filterfunktion
+ elektronische Kartuschenwechsel-Anzeige

Nachteile:

– langsames Filtern
– Filter sorgen für Folgekosten
– nicht ganz preisgünstig
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Fazit

Der Brita Wasserfilter Fjord überzeugt zunächst mit einem ansprechenden Design und kompakten Abmessungen. Bei dem mitternachtsblauen Modell in unserem Test handelt es sich um eine limitierte Edition.

Wie viele andere Brita Wasserfilter auch, produziert das Gerät mit 2,6 Liter Gesamtvolumen hinterher 1,5 Liter weiches und wohlschmeckendes Wasser. Mit dem integrierten Aktivkohle- und Ionenfilter lassen sich die meisten Schadstoffe direkt aus dem Leitungswasser filtern. Chlor, Kalk und auch metallische Rückstände gehören damit der Vergangenheit an.

Die Bedienung ist relativ einfach. Viele Kunden haben diesen Wasserfilter überaus positiv bewertet. Schade ist nur, dass die im Deckel eingebaute Kartuschenwechselanzeige lediglich ein herkömmlicher Timer ist und nicht den eigentlichen Abnutzungsgrad der Filterkartusche anzeigt.

Der Tischwasserfilter von Brita wird momentan zu einem Preis von knapp 55,00 Euro angeboten. Dennoch finden wir, dass es sich hier um ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis handelt. Ob in mitternachtsblau oder in Weiß, wir können diesen Wasserfilter uneingeschränkt weiterempfehlen und vergeben daher eine Bewertung von 5 Punkten.

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